Hacketäuerstraße

Die aufwendige, denkmalgeschützte Stuckfassade in der Hacketäuerstraße aus der Epoche des Historismus wurde im Jahre 2019 restauriert.

Zunächst wurde die stark von Rissen und Beschädigungen gezeichnete Fassade restauriert. Hierzu zählte neben der Reparatur von Rissen und Ausbrüchen auch das vollständige Freilegen der Stahlkonstruktion des Erkers, um diese fachgerecht verputzen zu können. Auf Grund der starken Beschädigung des Bestandsmauerwerks mussten in diesem Zuge ebenfalls neue Fensterstürze in die bestehende Fassade  integriert werden.

Anschließend wurden die gesamten Stuckelemente reprofiliert und restauriert. Hierzu wurden vor Ort Schablonen und Stuck-Schlitten erstellt sowie von Hand die verschiedenen Friese (Perlstab, Mäander, laufender Hund, Plattenfries) bearbeitet.

Besonders hervorstechend sind die „Neidköpfe“ – fratzenhafte Darstellungen, um das Böse abzuwehren. Sie bilden den Abschluss von den Rundbögen der Fensterstürze oder dienen als „Träger“ der Fassadenvorsprünge.

Die mehrlagige Schlussbeschichtung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma Brillux. Das Farbkonzept wurde anhand historischer Aufnahmen entwickelt.